Über Instagram bin ich im Sommer 2018 auf die Aktion #shippingyouoff von ISIC gestoßen, die sofort mein Interesse geweckt hat. Hierbei handelt es sich um eine Art Foto-Contest, bei dem man ein Urlaubsbild ins Rennen schicken kann, das man schon auf seiner persönlichen Instagram-Seite veröffentlicht hat. Lange Rede, kurzer Sinn: Ohne mir große Gedanken oder Hoffnungen zu machen, setzte ich den entsprechenden Hashtag unter eines meiner Bilder, das ich während eines Praktikumsaufenthaltes auf Sri Lanka geschossen hatte und wartete ab. Wer hätte gedacht, dass ich dadurch später mit ISIC nach Rom reisen würde …
Unverhofft kommt oft
Einige Tage später – ich hatte das Ganze schon wieder ausgeblendet – eine überraschende Nachricht: Die Jury hatte abgestimmt und mein Bild hat anscheinend auf voller Linie überzeugt! Danach ging alles sehr schnell: Letzte Formalitäten wurden geklärt, Daten ausgetauscht und Fragen gestellt. Hier war der zuständige ISIC-Mitarbeiter eine große Hilfe, da er geduldig alle meine aufgekommenen Fragen beantwortete.
Spulen wir nun einige Wochen vor. Meine Begleitung und ich sitzen im Zug nach Nürnberg. Von dort startete unsere Reise. Die Boardkarten ausgedruckt, einen provisorischen Stadtplan eingepackt und voller Vorfreude checkten wir ein, passierten die Sicherheitskontrollen und saßen wenig später endlich im Flieger. Kurz darauf waren wir dann endlich dankenswerter Weise mit ISIC in Rom – empfangen vom warmen Oktober-Klima der ewigen Stadt.
Erst einmal ankommen
Der erste Stopp bei unserer Reise nach Rom mit ISIC war natürlich zunächst das Hotel, um unser Gepäck abzulegen und unter die Dusche zu springen. Hier will ich noch einmal ein großes Lob für den überaus herzlichen Empfang im zentralen Meininger-Hotel aussprechen. Dann ging es erstmal in die nächstgelegene Trattoria – wir hatten seit Stunden nichts gegessen.
Schnell war klar, dass man nicht umsonst überall auf der Welt von Rom schwärmt und alle Wege nach Rom führen. Die Menschen sind herzlich, das Essen ist traumhaft und die Stadt voller Überraschungen.
Obwohl wir eigentlich alles schon durchgeplant hatten, warfen wir jegliche Pläne über den Haufen und entschlossen, spontan zu sein. Nachdem wir also unsere Roma-Pässe an einem Infostand abgeholt hatten, ließen wir uns ein paar Stunden durch Rom treiben. Wir passierten enge, verwinkelte Gassen, lauschten talentierten Straßenmusikern und entdeckten Rom abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Natürlich standen aber auch die berühmten Wahrzeichen Roms auf dem Programm: Forum Romanum, Kolosseum, Petersdom, Vatikanmuseen und weitere Sehenswürdigkeiten durften nicht fehlen. Hier war der Roma-Pass sehr nützlich, da wir uns so nicht um Eintrittskarten kümmern mussten. Mein persönliches Highlight war das geheime Schlüsselloch auf dem Aventin. Wie der Name schon sagt, war das ein Geheimtipp, auf den wir zufällig bei unserer Reise mit ISIC nach Rom gestoßen sind. Schaut man durch dieses Schlüsselloch, erblickt man durch eine optische Täuschung am Ende die mächtige Kuppel des Petersdoms vergrößert.
Mit ISIC in Rom die Nacht zum Tag machen
Natürlich mussten wir in einer lebendigen Stadt wie Rom auch das Nachtleben kennenlernen. Hier ist für jeden etwas dabei, egal ob man einen gemütlichen Abend in einer kleinen versteckten Bar will oder bis zum Morgengrauen in exklusiven und angesagten Clubs durchfeiern möchte. Als Empfehlung kann ich hier nur die Yellow Bar und den Sanctuary Club ans Herz legen. Ersteres ist eine gemütliche, zentral gelegene Bar mit Livemusik und gutem Bier. Letzteres ist ein sehr beeindruckender Club, der sich als eigene ästhetische Welt vom Rest Roms abschottet.
Man sagt nicht umsonst, dass man nach einer Romreise erstmal auf Pizza verzichten soll, um nicht enttäuscht zu werden. Die italienische Küche ist unvergleichbar. Natürlich reichen ein paar Tage bei Weitem nicht aus, um die volle kulinarische Vielfalt Roms auszuprobieren. Aber die Suche nach der besten Pizza Roms gaben wir schnell auf.
Wir brachten viele wunderbaren Erinnerungen aus Rom zurück: Sei es auf der spanischen Treppe zu sitzen und Grissini und Prosciutto zu essen, abends mit einer Flasche Wein dem Treiben der Leute zuzuschauen, den lauten italienischen Stimmen zuzuhören, sich in den unzähligen Gassen zu verwirren oder auf der Piazza Navona (für mich der schönste Platz in Rom) einen Espresso zu genießen. Zum Schluss wollten wir uns beide nochmal für die einzigartige Möglichkeit bedanken, mit ISIC nach Rom zu reisen, bei der wir die Stadt von einer anderen Seite kennenlernen konnten. Danke!
Bild-Copyright: Marvin Wichland