Die Schule ist geschafft und deine Uni-Bewerbung war erfolgreich. Toll! Nur was jetzt? Keine Sorge – mit deinen Fragen bist du nicht allein. Genauso wie dir geht es auch all deinen zukünftigen Mitstudent*innen. Aber das muss nicht sein! Hier findest du 8 Tipps, um den Unistart gut zu überstehen!
1. Knüpfe erste Kontakte!
An der großen Uni voller unbekannter Gesichter wirst du dich anfangs vermutlich etwas verloren fühlen. Zum Glück gibt es an jeder Uni die sogenannte „Oe“ (Orientierungseinheit), organisiert von Studierenden aus höheren Semestern. Hier werden dir zum Semesterbeginn wichtige Tipps vermittelt. Zudem hast du die wertvolle Chance, erste Kontakte zu knüpfen. Also nimm diese Möglichkeit unbedingt wahr! Im besten Fall hast du hier noch eine Menge Spaß und im schlechtesten hast du zumindest eine Orientierung und weißt, was du in den nächsten Wochen zu tun hast oder wie du verfahren musst.
Tipp: Lerngruppen sind unheimlich wertvoll. Dabei geht es nicht nur um den Stoff, sondern auch um die gegenseitige Unterstützung. Vielleicht findest du ja schon zum Unistart ein paar nette Kommiliton*innen. Scheue dich nicht, zu fragen! In der Regel freuen sich alle darüber.
2. Vor deiner ersten Vorlesung …
Vermutlich ist die Uni für dich ein großes, unübersichtliches und verwinkeltes Gebäude. Zudem wird dein Stundenplan mit einer hohen Wahrscheinlichkeit aus eng getakteten Raumwechseln bestehen. Um nicht in der ersten Woche nach dem Unistart orientierungslos durch die Gänge zu irren, ist es ratsam, bereits vorher die Uni zu besuchen und dir einen ersten Plan zu erstellen. Nimm dir Zeit, um deine zukünftigen Wege nachzuvollziehen! Wenn du Glück hast, dann bietet deine Uni auch Gebäudeführungen für Erstis an – checke dafür einfach die Website!
3. Organisiere dich direkt zum Unistart!
Oh ja, die alte Leier: Genauso wie wahrscheinlich überall im Leben, lohnt es sich bereits von Anfang an, alle Unterlagen systematisch zu sortieren und abzuheften. Es ist nervig, aber wichtig. Spätestens wenn die erste Klausurenphase beginnt, wirst du es sehr zu schätzen wissen. Neben der Organisation deiner Materialien ist „richtiges“ Notizen machen ebenso von zentraler Bedeutung. Du wirst schnell merken, dass es an der Uni ganz anders als in der Schule läuft: Das Tempo ist angezogen, Stoff wird nicht wiederholt. Es lohnt sich also definitiv, wenn du dir eine Methode angewöhnst, um möglichst effizient mitzuschreiben. Schaue dir hierfür zum Beispiel die Cornell-Methode an!
4. Behalte deine Finanzen im Blick!
Wir alle kennen Student*innen-Witze über das nicht vorhandene Budget, günstige Ramen Nudeln und winzige WG-Buden. Bei all dem Spaß steckt aber leider auch etwas Wahrheit drin. Es empfiehlt sich definitiv, deine Möglichkeiten auf ein Stipendium, Studien- bzw. Bildungskredite oder auch einen Minijob bereits zum Unistart zu checken. Ein Stipendium ist übrigens gar nicht so unerreichbar, wie du vielleicht glaubst. Das Vorurteil, nur absolute Genies würden hierbei infrage kommen, ist schlichtweg falsch. Studentische Minijobs gibt es außerdem auch zu Haufe. Neben Professor*innen, welche ständig helfende Hände suchen, gibt es auch Websites mit übersichtlichen Stellenausschreiben. Scheu dich nicht vor einer Bewerbung! Meist sind solche Jobs sehr gut mit dem Unialltag vereinbar und berücksichtigen deinen Stundenplan.
5. Die richtige Ausstattung zum Unistart
Wir leben mittlerweile in einer digitalen Welt, keine Frage. Um mitzuhalten, ist es an der Uni essentiell, die richtige Ausstattung zu besitzen. Im Studium funktioniert vieles elektronisch: Dir werden zahlreiche interne Websites begegnen, auf denen du den Stoff findest, dich für Termine eintragen und Seminargruppen beitreten musst. Ein Handy reicht dafür nicht aus und ein großer Laptop wird auf Dauer unpraktisch. Es empfiehlt sich also, gleich zu Beginn ein handliches Notebook bzw. Tablet bei dir zu tragen. Darüber hinaus erleichtert dies die Organisation deiner Notizen und Dateien ungemein.
6. Nutze alle Angebote der Uni!
Als Student*in gibt es einige Vorteile. Beispielsweise bietet fast jede Uni ein eigenes, supergünstiges Sportprogramm an. Meist werden die Pläne zu Beginn des Semesters online gestellt. Sei hier schnell und sichere dir einen Platz, denn die besten Angebote werden vermutlich schnell nach dem Unistart ausgebucht sein. Für die Ferien findest du hier übrigens auch ein spannendes und actiongeladenes Urlaubsprogramm. Von Surfkursen bis hin zu Wanderungen ist viel dabei! Darüber hinaus gibt es an der Uni häufig Sprachkurse, welche du neben regulären Kursen buchen kannst. So sammelst du ganz nebenbei weitere Creditpoints.
7. Wer nicht fragt, bleibt …
Scheue dich nicht davor, Fragen zu stellen! Niemand erwartet von dir, von Beginn an einen Plan zu haben. Es ist völlig normal und absolut nachvollziehbar, wenn du dich von der anfänglichen Informationsflut etwas überwältigt fühlst. Und sei dir sicher: Deine Dozierenden haben bereits alles an Fragen gehört, was du dir nur vorstellen kannst. Sollte es dir doch etwas zu unangenehm sein, so hast du meist auch die Chance, Tutor*innen um Rat zu bitten. Als Mitstudierende fällt dir dies bestimmt um einiges leichter. Somit ersparst du dir viel planlose Recherche.
8. Und ein letzter Tipp zum Unistart:
Hab‘ Spaß! Genieße deine Zeit als Student*in, geh auf Partys, Veranstaltungen deiner Uni, entdecke die Stadt und gönne dir auch etwas Freizeit! Der Ausgleich gehört einfach dazu und macht dich sicher nicht faul. Ein neues Studium ist immer stressig und wahrscheinlich machst du dir viele Gedanken. Es ist aber wichtig, auch einmal lockerlassen zu können. Mit deiner ISIC, ITIC oder IYTC bekommst du übrigens eine Menge Rabatte für deine Freizeitgestaltung.
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